Der helle Sand knirschte unter meinen
dünnen Schuhen,mein langes Kleid berührte sanft den Boden.
Es war weiß,mit kleinen blüten bestickt,mein feuerfarbendes Haar
hatten sie hochgesteckt.Ich sah zum Himmel ,es war Halbmond.Ich
betrat den Rosengarten ,leise rauschten die kleinen grünen Blätter
im Wind.Eine dunkle Wolke schob sich vor den Mond
Ich ging schneller.
Ich ging auf den Brunnen zu.ich wagte
mich näher heran und warf einen kurzen Blick in das schwarz des
Brunnens.
Es gab eine Sage über den Brunnen.
Einst,vor sehr langer Zeit sagte die
Königin dieser Zeit ihrem Sohn,dem Prinz,er sollte sich nicht über
den Brunnen lehnen.Er versprach ihr zu gehörchen und ging in den
Garten doch genauso wie Eva die verbotenen Früchte aß beugte er
sich über den düsteren Brunnen und fiel hinein.
Der Junge Prinz schrie,als der König
von dem ungehorsam des Jungen hörte befahl er ihn erst am folgenden
Tag aus dem dunklen Brunnen zu holen.
Die Königin flehte er solle Gnade
walten lassen doch er blieb bei seiner Entscheidung
Am nächsten Tag kletterten sie in den Brunnen.
Der Junge Prinz war Tod.
Eine Gänsehaut durchfuhr mich,die Amme
sagte der Junge habe Nachts nach seinen Eltern gerufen,sie seien
schlechte Menschen und jede weiße Rose würde bei ihnen verblühen.
Ein Jahr nach diesem Unglück war der
erste Rosenspross mit weißen Blüten erblüht.
Er steht heute noch,genau an diesem
Brunnen mit wunderschönen schneeweißen Rosen.
Nein,eigentlich nur einer.Alle andren
waren verblüht,Menschen hatten sie berührt und sie waren
verblüht.Sie waren schwarz geworden wie die Augen eines Raben...den
Menschen soll schreckliches wiederfahren sein...
Ich zögerte.Sollte ich es wirklich
versuchen?18 Jahre sah ich diese letzte Rose nun an und war mir nie
gewiss darüber wer ich war... Was wenn ich eine ebenso schlechte
Königin werden würden wie die Eltern des Jungen?War ich kalt?War
ich dem allen hier unwürdig?Nicht die rechte
Ich streckte meine Hand aus und strich
mit zitternder Hand über die geschlossene Rose....sie blühte auf
und wurde Eisblau.Ich hielt den Atem an und zog meine Hand zurück.
Sie hatte die Farbe des Mondes..
Ich war die erste die diese Rose
berühren konnte ohne das sie verblühte.
Ich ging ein Stück zurück,es sah aus
als würden sich eisblaue Glühwürmchen von der Rose zu den
schwarzen fliegen.Das Schwarz bröckelte ab und überall brachen
leuchtende Rosen hervor.
An jeder Hecke blühten Rosen auf ,es
schien als habe der Garten seine eigene Macht.
Alles erstrahlte in einem wunderschönen
Licht
Fortsetzung folgt....
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